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Hopfgarten - Nohra - Ulla

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Wandertag
Dienstag, 19. November 2019
Treffpunkt
Gotha Hauptbahnhof
Treffzeit
um 09:15 Uhr
Abfahrt
um 10:36 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Hopfgarten (Abellio/Gruppenticket)
Wanderroute
Hopfgarten Bhf - Städteketteweg - Grammetal - Kläranlage - Nohra - Naturpark (ehemaliger Hubschrauberlandeplatz) - Ulla Bushalt
Länge
6 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Ulla - Weimar (Bus) - Gotha (Abellio)
Ankunft
um 15:30 Uhr
Mitgewandert
Bernd Rudolph | Klaus Kümmel | Jürgen Grimm | Dr. Jürgen Brendel | Herwig Lendl | Gerhard Treger | Rudolf Fichtmüller | Peter Oertel | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
"Grillrestaurant" Nohra
Wetter
Sonne, Schönwetterwolken, sehr gute Fernsicht, trocken, Wege teilweise verschlammt, um 12°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Ziel unserer Wanderung ist das ehemalige Flugplatzgelände bei Nohra, welches als Biotop und Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Eigentümer von Ulla, Nohra und Hopfgarten übereignen ihr  Land 1916 für den Bau eines Militärflugplatzes. 1917 begann der Flugbetrieb und der Platz wurde nach dem ersten Weltkrieg unbrauchbar gemacht. 1921 wird der zivile Flugbetrieb wieder aufgenommen und 1926 eine Betonpiste angelegt. 1935 wird der Flugplatz zur Ausbildungsstätte "Fliegerhorst Weimar-Nohra" und 1944/45 durch mehrere Bombenangriffe zerstört. 1945 übernimmt den Flugplatz die 8. Gardearmee der sowjetischen Streitkräfte und bis 1993 wird er als Hubschrauberlandeplatz genutzt. Der Militärstandort Nohra war der größte sowjetische Militärflugplatz für Helikopter in der ehemaligen DDR. Im Laufe der vergangenen 25 Jahre, seit dem Abzug der Sowjets, hat die Natur das Gebiet zurück erobert und es wurde zum geschützten Landschaftsgebiet erklärt. Wir beginnen unseren Fußmarsch nach Nohra am Bahnhof Hopfgarten. Von hier kommt man direkt zum Thüringer Städteweg, den wir aber nach kurzem Anstieg in direkter Richtung nach Nohra verlassen. Anfangs gut begehbar wird der Weg bald recht aufgeweicht und die Schuhe kleben am Lehmboden. Erst beim Abstieg in das obere Grammetal wird der Weg besser und wir kommen, zuerst auf einem Rasenweg, dann ab Kläranlage auf befestigter Straße zum Mittagsziel "Grillrestaurant". Das kannten wir von einer früheren Wanderung bereits und hier gibt es in Selbstbedienung preiswerte Tagesgerichte. Man hat uns einen schönen Tisch im Wintergarten reserviert und wir werden auch bedient. Das "Freibier" vom Geburtstagskind Klaus K. schmeckt dazu sehr gut. Gestärkt wandern wir durch das besagte Naturschutzgebiet bis nach Ulla, wo bald ein Bus nach Weimar fährt.

 

 

 

 

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