Wechmarer Hütte
Nun steht wieder einmal als Ziel die Wechmarer Hütte auf dem Programm. Leider nur zu dritt, treffen wir uns am Busbahnhof in Gotha. Startpunkt ist die Grundschule in Georgenthal. Wir wollen den neuen Fuß weg in Richtung Nauendorf gehen und von dort zur Wechmarer Hütte aufsteigen. Wir landen erst einmal in einer Sackgasse an der Klostermauer und nach ein paar Schritten auf dem alten Bahndamm gibt es eine Lücke in der Mauer. Wir sind bei den Resten des alten Klosters neben dem Friedhof. An dieser Stelle waren wir auch noch nie. Auf dem Weg über den Friedhof suchen wir das Grab von Gunther Schöler und können ihm somit an seinem geliebten Dienstag unsere Referenz erweisen. Hinter der Siedlung an der Nauendorfer Straße beginnt der neue Fußweg, von dem in der Zeitung berichtet wurde. 180000 € soll das Bauwerk kosten. Man verlegt gerade noch die letzten Meter mit Verbundsteinen, alles per Maschine. Nur der Fahrer des Laders und ein Mann, der die vorgefertigten, palettengroßen Teile millimetergenau einrichtet und mit einem Hammer etwas nacharbeitet. Einen Kilometer weiter sind nochmals zwei Leute mit der Geländemodellierung und Verdichtung des Plattenweges beschäftigt. Der Weg ist gut 3 Meter breit und wird ein teueres Schmuckstück. Ob sich das lohnt, fragen wir uns. Ein Schotterweg mit verdichteter Oberfläche hätte es auch getan. Aber so haben wenigstens vier Leute zeitweise eine Arbeit! Von diesem Weg hat man heute eine wunderbare freie Aussicht nach Norden bis zu den Fahner Höhen, Hörselbergen, Krahnberg, Seeberg und Ettersberg. Pünktlich zum Mittagessen treffen wir in der Wechmarer Hütte ein, bekommen unsere Riesenportion Rostbrätl und ein köstliches Köstritzer. Abwärts nehmen wir den Bärenweg und kommen pünktlich zur Busrückfahrt in Georgenthal an.
Bericht: W. Kleeberg