Gotha - Krahnberg
In Fortsetzung der Erkundung von Gothas näherer Umgebung wandern wir dieses Mal über die Eschleber Flur zum Kranberg. Treffpunkt ist die Zelle in Gotha-West und von dort führt der Weg westwärts entlang der Sylten-Straße und durch das "Haack-Viertel" zur Heerstraße. Das ist die betonierte ehemalige Panzerstraße der Russen, die aber bereits zu Kaisers Zeiten bestand und die Kasernen in der Güldenen Aue mit dem Schießplatz am Krahnberg verbindet. So kommen wir trockenen Fußes gut voran und genießen die weite, klare Sicht über die Stadt bis zum Ettersberg in der Ferne. Der Wald am Krahnberg ist jetzt in Privatbesitz und der Holzeinschlag im Gange, wie die großen Stabel der Stämme am Wegrand beweisen. Man schlägt die alten hohen Stämme wohl, um dem in den letzten Jahrzehnten entstandenen Nachwuchs Platz zu schaffen. Oben auf dem Berg am Herrenweg ist alles fast unverändert. Am Bürgerturm beginnt es zu tröpfeln und wir begeben uns schnell zum "Berggarten". Dort ist der Tisch reserviert, wir sitzen im Trockenen und warten die kurzen Regenschauer in aller Ruhe ab. Das Mittagessen ist, wie immer, gut und schmackhaft. Über den Berggartenweg und das Siedlungsgebiet Hundert Äcker erreichen wir zu früher Nachmittagsstunde unseren Ausgangspunkt und vermerken einen, wieder schönen Wanderdienstag in unseren Annalen.