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Großschwabhausen - Märzenbecher - Jena

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Wandertag
Dienstag, 14. März 2017
Treffpunkt
Gotha Hauptbahnhof
Treffzeit
um 09:15 Uhr
Abfahrt
um 09:33 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Weimar (DB/Gruppenticket) - Großschwabhausen (EIB)
Wanderroute
Großschwabhausen Bhf - Lindenallee - Sportplatz - Märzenbecher - Sternwarte - Wiesenweg zur K6 - Blick nach Münchenroda - Remderoda - alter Bauernfriedhof - Steinpyramide - Remderodaer Straße - Eisenbahnbrücke - B7 - Mühltal - Leutra - Papiermühle - entlang der Leutra - Jena Westbahnhof
Länge
11 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Jena - Gotha (DB)
Ankunft
um 16:30 Uhr
Mitgewandert
Jürgen Grimm | Dr. Jürgen Brendel | Herwig Lendl | Gerhard Treger | Bernd Creutzburg | Rudolf Fichtmüller | Peter Oertel | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
Brauereigasthof "Papiermühle", Jena
Wetter
Sonne, blauer Himmel, Schönwetterwolken, trocken, warm, ausgezeichnete Fernsicht, um 12°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Im Fernsehen wurde bereits von den unzähligen Märzenbechern im Hainwald bei Großschwabhausen berichtet, Anlass für uns, die Dienstagwanderung dorthin zu unternehmen. Mit dem RE sind wir schnell in Weimar und dort steht auch der Anschlusszug nach Jena-Göschwitz, den wir bis Großschwabhausen nutzen. Die Wanderung beginnt am Bahnhof, führt durch den schmucken Ort bis zum Sportplatz. Dort biegen wir rechts auf einen Wiesenweg ein und gelangen zum Waldrand. Wir sind nicht die einzigen Besucher. Eine fröhliche Gruppe aus dem Kindergarten bildet Spalier für uns Opas und bald sind auch schon die ersten blühenden Märzenbecher (Lencoium vernum), auch Frühlingsknotenblume genannt, zu sehen. Der gesamte Laubbaumhain ist von einem riesengroßen Blütenteppich bedeckt. Wir sind begeistert und genießen das Naturerlebnis gemeinsam mit einer anderen großen Wandergemeinschaft. Mitten im Wald befindet sich auch die Sternwarte der Universität Jena. Am östlichen Waldrand erreichen wir dann die offene Landschaft, Trockenrasenflächen und Brachen. Wir nehmen den Wiesenweg in Richtung Münchenroda. Den Ort lassen wir rechts liegen und wandern auf der linken Talseite am Waldrand im warmen Sonnenschein bis nach Remderoda. Dort ist das Institut für Ökologie der Uni Jena mit seiner Feldstation zu finden und ein historischer Gutsfriedhof. In der Nähe davon hat man aus Feldsteinen eine buddhistische Pyramide mit Gebetsfahnen errcihtet. Von dort bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Berge und Täler um Jena von Cospeda bis zur Leuchtenburg. Dann geht es, teilweise steil, bergab ins Mühltal. Entlang der Leutra erreichen wir die Brauereigaststätte "Papiermühle", wo für uns ein gemütlicher Tisch gedeckt ist. Das Jenaer Burschenpils erfrischt uns nach der Wanderung und wir sind froh, endlich zu sitzen. Nach dem Essen wandert der größere Teil der Truppe noch bis zum Westbahnhof in Jena, während die "älteren" Herren den Bus zur Schonung der müden Beine nehmen. Ein Wandertag, der wieder bislang unbekannte Wege erschlossen hat, wird uns lange in Erinnerung bleiben und sicherlich auch wiederholt werden.

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