Waltershausen - Deysingslust
Das Wetter erlaubt eine weitere Wanderung in den nahen Thüringer Wald. Die Thüringerwaldbahn bringt uns in 20 Minuten bis nach Waltershausen, wo wir in Ibenhain unsere Tour beginnen. Zwischen Tenneberg und Geizenberg gibt es eine tiefe Einsenkung, Erdfall genannt. Durch sie führt der Hohlweg in das hinter diesen ersten Vorbergen liegende Tal. Der Erdfall entstand durch einen Hohlraum unter diesen, noch zur Tambacher Verwerfung gehörenden Kalksteinerhebungen. Man vermutet noch weitere Hohlräume und Höhlen unter dem Schlossberg (Tenneberg). Leider gibt es auf den touristischen Tafeln dazu keine Aussage. Auf der Talebene zwischen diesen äußersten Vorbergen und der nächsten Erhebung befindet sich die Kräuterwiese, die wir rechts liegen lassen. Ein Stück bergab erreichen wir die Striemelsbergstraße an der Wegegabelung. Sie führt auf einem späteren Abzweig als ein etwas steilerer Waldpfad hinauf zum Gemeindekopf. Auf weichem Waldboden überwinden wir diese einzige Steilstrecke auf unserem Weg und erreichen den Kuhplatz. Von dort geht es rechts auf breitem Fahrweg bergab zur Inselsbergstraße und weiter zu "Deysingslust". Wir haben "Lust auf Deysingslust" und dort unseren Mittagstisch bestellt. Der Koch hat extra gutes Kammfleich besorgt und unsere beliebten Rostbrätl mit Bratkartoffeln hergerichtet. Das "Gutscheinbier von 2014" und Gerhard T. Geburtstagsbier werden in fröhliche Runde genossen. Zurück nach Waltershausen geht es am Waldrand auf klitschigem Wegen über die Otterbachsteiche nach Waltershausen. Auf Schleichwegen durch die Stadt erreichen wir den Ausgangspunkt der Tour und die Thüringerwaldbahn nach Gotha. Es war wieder Dienstagwetter, trocken, trüb bis sonnig und den Regenschirm haben wir nicht gebraucht.