Hetschburg - Buchfart - Oettern
Unser Wanderdienstag ist wettermäßig recht unfreundlich. Wir bleiben aber vom richtigen Regen verschont, nur kurz vor der Rückfahrt aus dem Ilmtal ist die Luft sehr feucht geworden. Auf den Schirm können wir aber verzichten. Eigentlich wollten wir mit dem Bus von Weimar nach Legefeld fahren und dort auf der Höhe unsere Wanderung beginnen. Die Waldwege waren aber recht feucht und klitschig. So fahren wir mit der Erfurter Bahn bis nach Hetschburg, lösen dort den „Bedarfshalt“ aus und wandern auf dem befestigten Ilmtalradwanderweg, immer an der Ilm entlang, bis Buchfart. Wir sind gegen 11:30 Uhr dort und können wieder einmal die historische, überdachte Holzbrücke über die Ilm und die Wehranlagen der Mühle betrachen. Die Wassermühle ist noch im Betrieb und kann auch besichtigt werden. Wir haben aber für 12 Uhr Gulasch mit Klößen im „Ilmtalstübchen“ bestellt und finden uns dort pünktlich ein. Für uns hat die Familie Ludwig extra geöffnet, was bei telefonischer Vorbestellung möglich gemacht wird. Es schmeckt, wie immer, köstlich und der kleine Kuchenteller zum Dessert ist besonders lecker. Aufgewärmt geht es weiter Richtung Oettern. Wir gehen dieses Mal einen Weg auf der rechten Seite der Ilm abwärts, der aber wegen der Felswände nicht direkt am Ufer entlang führt. So geht es steil bergauf und dann oberhalb der Felsabbrüche entlang. Dieser Weg ist für uns neu und bietet schöne Aussichten ins Ilmtal. Leider ist die Sicht nicht weit. Nach Passieren des Campingplatzes erreichen wir Oettern und warten auf den Bus nach Mellingen. An der Feiningerschule steigen wir um, erreichen den Wielandplatz in Weimar und rechtzeitig vor Abfahrt des Zuges nach Erfurt bzw. Naumburg den Hauptbahnhof. Wir haben zwar mächtig gefroren, vermelden aber trotzdem einen schönen Wandertag.