Tambach-Dietharz
Wir wagen es, trotz ungünstiger Schneevorhersage, einen geruhsamen Wanderdienstag in Tambach-Dietharz zu verbringen. Die sehr kleine Gruppe der „Standhaften“ trifft sich am Tammich mit Walter K., der als Ortskundiger heute den Hut auf hat. Er führt uns entlang des schon oft begangenen Lutherweges durch den vorderen Tammichgrund bis zum Springbrunnen, wo sich das Tal verzweigt. Wir steigen dort rechts auf dem schmalen Waldpfad aufwärts zum Hög. Auf der Höhe verläuft der breite Weg dann ohne Steigung entlang der Bungalows bis zum früheren Kinderheim. Dort, so erzählt Walter eine seiner Jagdgeschichten aus jungen Tagen, hat er fast einen schwarzen Hund abgeschossen, in der Annahme es sei ein Wildschwein. Der Hundebesitzer kam aber glücklicherweise rechtzeitig in Sicht. Bald erreichen wir die Alte Straße, die hinauf zum Rennsteig über das „Pflaster“ bei der Spittelwiese führt. Nun steigen wir hinab in den Spittergrund und kommen bei den Fischteichen auf die Waldstraße, die nach Tambach, am Schwimmbad vorbei, führt. An der Spitter geht es dann entlang zur Mündung in die Apfelstädt und nach ein paar Schritten erreichen wir das Landgasthaus „Falkenstein“, wo für uns der Mittagstisch gedeckt ist. Nun gibt es auch Sonne und blauen Himmel, aber der Bus fährt bald und so endet hier bzw. wenig später in Gotha, wo die ganze Zeit Sonnenschein war, unser Wandertag.