F r i s c h   a u f !

Immer wieder geplant und verschoben sind wir nun endlich wieder einmal im Rebenland an der Unstrut. Die Wanderung beginnen wir in Freyburg auf dem Unstrutradweg auf der bekannten Strecke zum Blütengrund. In Freyburg haben wir Gelegenheit das Wasserkraftwerk bei der Schiffsanlegestelle zu besichtigen. Fast geräuschlos läuft die große Turbine. Die beiden anderen Wasserräder stehen still, denn die Strömung ist wegen des niedrigen Wasserstandes geringer. Das ist die „wahre“ Ökoenergie, die hier erzeugt wird. Wir sind begeistert. Nun zieht es uns zur Stätte des „strömenden“ Rebensaftes. Es gibt wieder deftiges Essen und nach mehr als zwei Stunden haben wir fast alle Weißweine probiert. Der Abstieg ist, wie immer hier nach der Sause, etwas wackelig, aber auf dem Weg zur Bahnstation Kleinjena ist der Alkohol fast wieder verflogen. In Naumburg gibt es gleich Anschluss nach Gotha, pünktlich nach Fahrplan. Der Streik der Lokführer-Gewerkschaft ist nicht mehr zu spüren. Ein wunderschöner Tag, mit „wenig“ Kilometern Fußmarsch, ist zu vermerken.