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Großschwabhausen - Isserstedt - Cospeda

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Wandertag
Dienstag, 19. August 2014
Treffpunkt
Hauptbahnhof Gotha
Treffzeit
um 09:20 Uhr
Abfahrt
um 09:27 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Weimar - Großschwabhausen (DB-EIB/VMT)
Wanderroute
Großschwabhausen - Isserstedt - Isserstedter Holz - M�rtelgraben - L�tzeroda - Ziskauer Tal - Cospeda / Jena
Länge
14 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Cospeda - Isserstedt - Jena (Bus) - Weimar (EIB) - Gotha (DB)
Ankunft
um 18:24 Uhr
Mitgewandert
Jürgen Grimm | Roland Sauer | Herwig Lendl | Gerhard Treger | Bernd Creutzburg | Klaus-Dieter Kutzschbach | Rudolf Fichtmüller | Siegfried Poth | Manfred Bätz | Peter Oertel | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
Zur Linde - Cospeda
Wetter
Sonne und Schönwetterwolken, blauer Himmel, ausgezeichnete Fernsicht, Regenam Abaend in Gotha, 12-20°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Unser Mittagsziel, die historische Gaststätte „Zur Linde“ in Cospeda wollten wir eigentlich pünktlich gegen 12:30 Uhr erreichen, aber es kam alles ganz anders. Bei herrlichem Wetter mit ausgezeichneter Fernsicht beginnen wir die Tour, wie bereits im Januar 2013, an der Bahnstation Großschwabhausen. Dieses Mal wollen wir aber nicht in das Mühltal entlang des Radweges wandern, sondern oberhalb der Bahnlinie am Waldrand entlang. Leider gibt es keine Wegemarkierungen, so dass wir auf unseren Richtungssinn und die Vorbereitung per Google Earth angewiesen sind. Das geht auch eine ganze Strecke gut, bevor das Zick-Zack-Chaos durch unseren angeblich „Ortskundigen“ seinen Verlauf nimmt. Kurz vor dem Abstieg zur Zigeunerquelle wird nach Norden abgebogen und Isserstedt rückt immer näher. Vorher ist kein Durchkommen durch das dicht bewachsene Tal und so landen wir am Ortseingang von Isserstedt. Anwohner raten uns, da der Wald naß und unwegsam sei, weiter nach Lützeroda auf der Straße zu gehen. Wir wissen aber, dass Cospeda im Südosten liegt und so folgen wir bald dem Stand der Mittagssonne und schlagen uns auf schmalen Pfad durch das Isserstädter Holz. Bald stoßen wir auf einen befestigten Weg, der weiter östlich durch die ehemalige Muna verläuft. Leider biegen wir kurz vor der Straße nach Lützeroda nach rechts ab und folgen der gelben Markierung, die als Trampelpfad den Mörtelgraben bergab geht und an der B7 kurz vor der Zigeunerquelle endet, wo wir ursprünglich auch auf dem richtigen Weg angekommen wären.. Die Wegweiser und Karten hier sind übersichtlich, aber leider wählen wir dort wieder den falschen, völlig verschlammten Weg und wandern auf ihm die andere Seite des Mörtelgraben wieder bergauf. Kurz vor Lützeroda wird die Waldgrenze erreicht und wir sind mit einer weiteren guten Stunde Umweg wieder dort, wo wir den Weg an falscher Stelle verlassen hatten. Ein ganzes Stück entfernt winkt Cospeda auf der anderen Seite des Ziskauer Tales, welches wir eigentlich ab der B7 hätten hinauf gehen müssen. Nun haben wir wieder die optische Übersicht und steuern auf getrennten Wegen entlang des oberen Ziskauer Tales Cospeda an. Durch das Ziskauer Tal fließt die Leutra. Unser Gasthaus hatten wir mehrfach telefonisch verständigt, dass wir, wenn auch zwei Stunden später als geplant, noch kommen. Der Tisch ist für uns gedeckt und die Küche gibt sich alle Mühe, uns gut zu versorgen. Das „Geburtstagsbier“ von „Bolle“ zischt und so sind alle zufrieden. Kurz nach 15 Uhr müssen wir wieder aufbrechen, um den geplanten Bus nach Apolda zu erreichen. Leider nennt uns der Fahrer der Linie 16 nicht die richtige Umsteigestelle und der Apoldaer Bus begegnet uns auf freier Strecke. Beim Globus Isserstedt ist genügend Zeit für einen Kaffee, während wir auf den nächsten Anschluss warten. Der aber, wie wir kurz vor der Abfahrtszeit feststellen, fährt nur am Donnerstag. So bleibt uns nur der nächste Stadtbus 16 nach Jena und von dort die Heimfahrt ab Westbahnhof über Weimar nach Gotha. Ein ereignisreicher und trotz der „Verirrungen“ wunderschöner Wandertag findet sein etwas späteres Ende mit Begrüßungs-Regen in Gotha.

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