Weimar - Holzdorf - Legefeld
An unserem ersten Wandertag im Juni am meteorologischen Sommeranfang scheint die Sonne prächtig und die Wege sind trocken. Sechs Wanderfreunde treffen sich gegen 9 Uhr am Hauptbahnhof zur Fahrt nach Weimar, wo sie vom Naumburger Wanderfreund Klaus-Dieter K. bereits erwartet werden. Die Ilmtalbahn bringt uns weiter bis Holzdorf und unsere Wanderung findet dort ihren Anfang. Das Diakonie-Landgut-Holzdorf ist ein Außenstandort der BUGA2021 ERFURT und das Gelände wird von uns zuerst besucht. Durch den weitläufigen Park führen viele gewundene Wege und Pfade. Der Park geht dann über in den urwüchsigen Mischwald zwischen Bahnlinie und Hengstbach, der im teils tief eingeschnittenen Tal zur Ilm bei Hetschburg fließt. Ein richtiger Wanderweg ist leider oben am Hang im Wald nicht zu erkennen, aber wir finden schmale Pfade, die durch die Wildnis führen. Die Tour wird nun, wie in früheren Jahren bei „Frisch auf!“ üblich, zu einer „Quer-Beet-Tour“, bestimmt von der Himmelsrichtung und dem Bachlauf. Der Hengstbach führt wenig Wasser und auf den Steinen können wir ihn gefahrlos überqueren. Die Bachbrücken sind gesperrt, wir befinden uns in einem Landschafts-Schutzgebiet, woalles der Natur überlassen wird. Nach Unterquerung der Bahnlinie geht es wieder steil bergauf bis zum Ortsausgang von Legefeld, wo die Bänke am Spielplatz zur kurzen Rast einladen. Über die Parkallee und einem kleinen Umweg erreichen wir unser Mittagsziel gegen 12:30 Uhr, wo wir im Griechischen Restaurant „El Creco“ die telefonisch reservierten Plätze im Biergarten einnehmen. Wie gewohnt, ist die Auswahl an Gerichten groß und die Bedienung sehr aufmerksam. Ausgeruht wollen wir eigentlich bis Gelmeroda weiterwandern, aber unterwegs an der Bushaltestelle der Stadtlinie 6 beenden wir dann doch unseren Fußmarsch und fahren bis zum Hauptbahnhof in Weimar. Anschluss-Verbindungen in beide Richtungen gibt es sofort und so erreichen wir nach einem wunderbaren Wandertag wieder unsere Ausgangspunkte.
