Buchenwald - Schöndorf - Dürrenbacher Hütte - Weimar
In Weimar erwartet uns bereits unser Klaus-Dieter K. aus Naumburg. Am 1. Oktober 2013 haben wir gemeinsam mit ihm das letzte Mal eine Wanderung in dieser Gegend des Ettersberges unternommen. Wir starten dieses Mal nicht am Buchenwalddenkmal, sondern an der Bushaltestelle der Linie 4 an der Buchenwaldstraße. Der Bus hält direkt am unbefestigten Straßenrand, aber offensichtlich wird diese Haltestelle selten genutzt. Am Grasrand der stark befahrenen Landstraße müssen wir etwa 100 Meter zurück laufen, bevor uns der herbstliche Mischwald mit seiner Ruhe aufnimmt. Vorbei an der Jugendherberge führt ein Wanderweg zur Prinzenschneise, die wir von 2013 her kennen. Dieses Mal besuchen wir nicht die Schwedenschanze, sondern spazieren durch das Neubauviertel von Schöndorf zum Gasthaus "Waldfried", wo für 12 Uhr der Mittagstisch bestellt ist. Wenn auch etwas teurer als 2013 ist die Hausmannskost immer noch sehr preiswert. Der Bierhahn ist wegen der zur Zeit geringen Besuchszahl geschlossen, aber das gute Plauner Sternquell gibt es aus wohltemperierten Flaschen. Das alte Klavier wird mit ein paar Takten "eigener" Komposition vom Wanderboss traktiert. Der weitere Wanderweg führt am Konsumhotel Dorotheenhof vorbei ins Tal in Richtung Dürrenbacher Hütte, von wo aus wir mit dem Bus 8 zurück nach Weimar fahren wollen. Wir hatten den rechten Weg am Hotel übersehen und erreichen nun über den Eselsweg die Bahnstrecke. Hier konnten wir den kürzeren Weg nach Tiefurt nehmen, entscheiden uns ab für den zur Bushaltestelle nach Dürrenbacher Hütte. Wir nahmen an, dass hier der Stadtbus in kurzen Abständen fährt, aber wir hätten fast eine halbe Stunde warten müssen. So wandern wir weiter, vorbei am Weimarwerk, bis zum Hauptbahnhof. 9 km Fußweg sind es "ungeplant" geworden und alle sind froh, sofort einen Zug zur Rückfahrt zu erwischen.