ERFURT - Steiger - Bischleben
Für diesen Dienstag ist unangenhmes Wetter mit Sturm und Regen vorhergesagt. Wandern wollen wir trotzdem und wählen als Wandergebiet den Steiger bei Erfurt. Mit der Eisenbahn geht es bei teilweisen Sonnenschein nach Erfurt und von dort mit dem Bus 61 zum Hubertus. Dort treffen wir bei einem kräftigen Regenguss ein und damit wird die Wandervariante 2 zur Aktion. Wir machen zuerst einmal Mittag im „Hubertus“ und warten dort Regen- und Schneeschauer in der Wärme ab. 13 Uhr hellt es sich tatsächlich auf und wir verwerfen die Variante 3 der Rückfahrt in die Stadt. Es ist windstill im Wald und der Sumpfweg relativ trocken. So kommen wir recht gut durch den Steigerwald an den westlichen Rand. Hier weht der Westwind kalt und heftig, aber Bäume und Sträucher schützen uns gut auf dem weiteren Weg bis zum Waldhaus. Die Steine zeigen uns, dass wir uns auf der Grenze zwischen dem kurmainzischen Erfurt und Arnstadt bewegen. Auf einen Kaffee im „Waldhaus“ wird verzichtet, denn wir müssen ja noch ein Stück über die Hochfläche bis zum Rand von Bischleben. Den erreichen wir mit Anstemmen gegen den kräftigen Sturmwind. Nun geht es teils steil bergab iauf bekanntem Weg ins Tal. Auf den nächsten Zug ab Bischleben müssen wir 20 Minuten warten. Es scheint aber die Sonne wieder und erwärmt uns etwas. Bis Neudietendorf nehmen wir dann die Südthüringenbahn und warten dort wieder in eiseiger Kälte auf den nächsten Anschluss nach Gotha. Trotz der Umstände vermerken wir einen schönen Wandertag.