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PRAG

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Wandertag
Dienstag, 15. Oktober 2019
Treffpunkt
Gotha Hauptbahnhof
Treffzeit
um 06:00 Uhr
Abfahrt
um 06:11 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Leipzig - Dresden - Prag (DB/ICE/EC-Supersparpreis)
Wanderroute
Stadtrundgänge und Stadtrundfahrt
Länge
10 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Prag - Dresden - Gotha (DB/EC/ICE)
Ankunft
um 20:33 Uhr
Mitgewandert
Bernd Rudolph | Jürgen Grimm | Herwig Lendl | Rudolf Fichtmüller | Manfred Bätz
Wetter
Durchwachsen, teils Sonne, trocken, um 15°C
Bericht
Manfred Bätz
. . . wie die schönen Bilder zeigen. 
 
Da es fast zu einer Tradition geworden ist, einmal im Jahr eine Reise mit schnellen Zügen zu unternehmen, sollte es diesmal etwas Besonderes sein. Wir wollten einen Kurztrip nach Prag machen. Es ging 6.11 Uhr am Wanderdienstag mit dem ICE nach Leipzig, dort umsteigen nach Dresden und dann mit dem EC nach Prag. Kurz vor 12 Uhr waren wir dann auf dem Prager Hauptbahnhof angekommen. Unser Hotel war unweit des Bahnhofs und ganz in der Nähe des Wenzelsplatzes und der Prager Altstadt. Wir bezogen die reservierten Zimmer und eine halbe Stunde später waren wir schon auf Tour. Vom Wenzelsplatz ging es weiter zum Pulverturm, wo wir uns dann im Cafe des Municipal Houses mit Cappuccino und Apfelstrudel stärkten. Von hier ging es weiter zum Altstädter Rathaus mit der bekannten astronomischen Uhr und den sich bewegenden Aposteln, und dann weiter zur Teynkirche. Nun hatten wir nicht nur Hunger, sondern auch großen Durst. Im Straßenrestaurant am Altstädter Ring zischten wir erst einmal ein großes "Pilsner Urquell". Nachdem wir nun wieder Treibstoff in uns hatten, ging es weiter durch die engen Gassen mit vielen Geschäften und Touristen aus allen möglichen Ländern, zur Karlsbrücke. Die Menschenmassen waren unübersehbar, aber wir machten das "Muss" - einmal hin und einmal her- ! Aber nun war es endlich soweit, wir brauchten eine gemütliche Gaststätte und fanden den "Schwarzen Elephant". Mit tschechischem Bier, Knödel, Sauerkraut, Schweinebraten oder Gulasch haben wir unseren Hunger gestillt. Als wir unser Lokal verließen, war es inzwischen dunkel geworden, aber keiner wollte schon zurück ins Hotel. In einer Nebenstraße am Wenzelsplatz fanden wir den „Schwejk-Kelle“ mit böhmischer Musik. Nun war alles o.k. Am anderen Morgen ging es nach einem sehr guten und reichlichen Frühstück zur bestellten Stadtrundfahrt. Wir fuhren zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit einem kurzen Aufenthalt zur Besichtigung von Prager Burg und St. Veits Dom. Nach der Stadtrundfahrt haben wir unser Gepäck im Hotel abgeholt und sind zum Bahnhof gegangen. Mit 20 Minuten Verspätung fuhr unser EC, von Budapest kommend, in Prag ab. Nach Umsteigen in Dresden waren wir dann mit den ICE pünktlich um 20.33 Uhr am Mittwochabend wieder in Gotha angekommen. Es war keine Reise zum Kennenlernen von Prag, aber zum Auffrischen der bekannten Erinnerungen. Am auffälligsten waren die wunderschönen sanierten und farbigen Gebäude der Stadt, die man vor der "Wende" in ihrem maroden Zustand gar nicht in ihrer Pracht erkennen konnte. Alles in allem - eine wunderschöne Reise in das "Goldene Prag".
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