F r i s c h   a u f !

Ein "Achtzigster" ist zu feiern und so sind wir in die "Tschechische Krone" zum Knödelessen eingeladen. Unsere kleine Wanderung für den richtigen Appetit starten wir in Langenhain. Dorthin hat uns auf direktem "Umweg" über die Dörfer wohlbehalten der Linienbus 830 gebracht. Durch das Dörfchen nehmen wir den Weg entlang der Laucha, die zwar reißend, aber nur wenig Wasser führt. Die beiden Tage und Nächte davor hat es zwar viel geregnet, aber das Wasser ist sicher gierig vom trockenen Boden aufgesogen worden. Die Landschaft trägt frisches Maiengrün und wir fühlen uns so richtig wohl. Entlang des Kalkberges geht es weiter in Richtung Waltershausen. Am 16. Mai 2000 haben zwei Wanderfreunde von uns das letzte Mal das "Kalkberghaus" zum Mittagessen aufgesucht. Nun wird es seit vielen Jahren nicht mehr bewirtschaftet, was allgemein zu bedauern ist. Das Privatgrundstück wird durch einen hohen Zaun und aufmerksame Hunde beschützt. Auf dem Höhenzug geht es gemächlich bergab zum Ziegenberg und dann über die Wiese zur Fichtestraße, vorbei am Friedhof, direkt in die Stadt. In der Gaststätte hat unser Jubilar Peter O. Plätze reserviert. Eine kleine sehr preiswerte Mittagskarte bietet an Dienstagen böhmische Speisen und das gute tschechische Bier, mit dem wir auf das Wohl unseres Wanderfreundes anstoßen. So gegen 14 Uhr verlassen wir die gastliche Stätte und wandern entlang der Bahnstrecke auf einem, uns bisher nicht bekannten Wiesenpfad bis zum Gleisdreieck. Von dort geht es mit der Thüringerwaldbahn, die seit dem Wochenende wieder durchgängig fährt, zurück nach Gotha. Ein Wandertag, der uns bestimmt lange in Erinnerung bleiben wird.