Bienstädt - Witterda - Fahner Höhe
Die morgentliche Direktverbindung nach Bienstädt ist uns zu früh und so fahren wir mit der Bahn bis Neudietendorf und von dort über die Dörfer mit dem Bus hinauf zur Fahner Höhe. Die lange Fahrt durch die blühende Landschaft begeistert uns immer wieder. Von Bienstädt aus führt die Gartenstraße, früher als Eselweg bezeichnet, und den Lutherweg hinauf zum Waldrand auf der Fahner Höhe. Weiter geht es auf dem bekannten Höhenweg bis zum Grenzpunkt der Territorien Kreis Gotha, Sömmerda und Erfurt. Dort steht eine bequeme Bank, die zur Rast einlädt. Bergab erreichen wir durch die weitläufigen Gartenanlagen die Kirche von Witterda. Dort waren wir vor längerer Zeit bereits einmal. Über den sehr gepflegten Friedhof geht es über steile Treppen hinab in den Ort und abld erreichen wir auch den Reiterhof der Familie Göbel mit der Gaststätte "Zum Ross". Wir werden erwartet und bestens mit der guten Hausmacherkost bedient. Nach der Mittagspause trennen sich unsere Wege. Fünf Wanderfreunde nehmen den Weg nach Gierstädt unter die Beine, der ältere Rest den Bus. Es ist Schulferienwoche und so fährt der Anschluss nach Gotha erst über eine Stunde später. Also fahren wir mit bis Großfahner und genießen dort im "Eiscafé im Fachwerk" Espresso und Eis. Der Bus bringt uns dann wieder zurück nach Gierstädt, wo es auch gleich Anschluss nach Gotha gibt. Die fünf Wanderfreudigen sind nicht in Gierstädt angekommen und haben sich verlaufen. Per Handy gibt es die Aufforderung, den Busfahrer zum Halt auf freier Strecke oben bei der Bienstädter Warte zu bitten. Sie stehen am Straßenrand und sind über den Halt erfreut. Früher gab es hier eine offizielle Bushaltestelle, die leider seit Jahren nicht mehr besteht. Wir werden den Thüringer Tourismus-Verband bitten, sich für eine Neueinrichtung stark zu machen. Letztendlich würde dies auch den "sanften" autofreien Tourismus fördern helfen.