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Merseburg – Bad Dürrenberg

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Wandertag
Dienstag, 20. Januar 2004
Treffpunkt
Gotha, Hauptbahnhof
Treffzeit
um 09:15 Uhr
Abfahrt
um 09:35 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha – Merseburg (DB/Thüringenticket) / Merseburg – Bad Dürrenberg (Straßenbahn) / Bad Dürrenberg – Gotha (DB)
Wanderroute
Merseburg - Dombesichtigung - Schloss mit Rabenkäfi g - Saaleufer - Stadtrundgang / Bad Dürrenberg - Kurpark - Saline - Bahnhof
Länge
3 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Merseburg – Bad Dürrenberg (Straßenbahn) / Bad Dürrenberg – Gotha (DB)
Ankunft
um 18:24 Uhr
Mitgewandert
Peter Oertel | Horst Hahn | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg | Siegfried Urban
Mittagessen
Café & Restaurant „Am Entenplan“ Merseburg
Wetter
Bedeckt, aber trocken, um –3° C
Bericht
Winfried Kleeberg

Der heutige Dienstag bringt keinen Regen, dafür dem Gustl in Georgenthal eine Menge Schnee zum Schippen. Damit ist er geschafft und fährt nicht mit nach Merseburg. Zur gewohnten Zeit treffen wir uns in Gotha am Hauptbahnhof. In Weimar steigt Horst H. zu und damit sind wir mit fünf Mann komplett zur optimalen Nutzung des Thüringentickets. Die Fahrt durch Ilm- und Saaletal ist immer wieder schön. Merseburg empfängt uns mit Eiseskälte. Der erste Weg führt zu Dom und Schloss. Wir bekommen eine höchst interessante Führung durch den Dom und erfahren viel aus der Geschichte dieses imposanten Bauwerks. 1015 wurde der Grundstein gelegt und bereits 1021 erfolgte die Weihe im Beisein Kaiser Heinrichs II. Die prächtige Ladegastorgel von 1855 befindet sich zurzeit in Generalüberholung. Im Herbst 2004 soll sie wieder eingebaut sein. Im nahe gelegenen Schlosshof - heute ist das Schloss Landratsamt und Museum - ist der berühmte Rabe zu besichtigen, der im 15. Jahrhundert den goldenen Siegelring des Bischofs Tilo von Trotha gestohlen hatte und Schuld daran war, dass der Kammerdiener des Bischofs dieses Diebstahls bezichtigt und hingerichtet wurde. Zur Sühne muss nun seit dieser Zeit ein Kolkrabe in einem prächtigen Käfig büßen. Ein Rundgang durch Park und entlang der Saale führt uns zurück in die Altstadt, wo wir durchfroren, „Am Entenplan“ einen Glühwein und anschließend unser Mittagsessen genießen. Die Straßenbahn Linie 5 bringt uns in einer guten halben Stunde nach Bad Dürrenberg. Die Fahrt durch Leuna ist interessant, weil von den früheren Industrieanlagen nichts mehr vorhanden ist. In Bad Dürrenberg wird die Salinenanlage besichtigt. Der Weg zurück zum Bahnhof ist trostlos - eine holprige Straße und links und rechts leere und verfallene Häuser. Eine Kur möchte man hier wohl kaum machen, obwohl Saline und Kurpark recht gut in Schuss sind. Die
Rückfahrt bietet in Weißenfels noch einen kurzen Aufenthalt mit einem Glühwein. Dieses Mal recht spät, sind wir kurz vor 18:30 Uhr wieder in Gotha.

Bericht: W. Kleeberg

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