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Großheringen - Himmelreich - Bad Kösen

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Wandertag
Dienstag, 28. September 2004
Treffpunkt
Hauptbahnhof Gotha und Weimar
Treffzeit
um 09:15 Uhr
Abfahrt
um 09:35 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Weimar - Großheringen (DB/Thüringenticket)
Wanderroute
Großheringen Bahnhof – Aufstieg zum Himmelreich – Fußgängerbrücke über die Saale – Gradierwerk – Saalebrücke – Bad Kösen, Bahnhof
Länge
6 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Bad Kösen - Weimar - Gotha
Ankunft
um 17:24 Uhr
Mitgewandert
Peter Oertel | Horst Hahn | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
Berggasthof "Himmelreich"
Kaffee
Eiscafé am Wehr, Bad Kösen
Wetter
Bedeckt, wolkig, fast windstill, nachmittags sonnig, um 18° C
Bericht
Winfried Kleeberg

Der Dienstag scheint, wie immer, wieder ein schöner Wandertag zu werden. Wir haben zwar die Schirme dabei, aber sie kommen nicht zum Einsatz. Der Wanderweg von Großheringen hinauf ins „Himmelreich“ ist trocken. Wir kommen gut voran und genießen die wenigen freien Ausblicke auf das schöne Saaletal. Die beiden Burgen „Saaleck“ und „Rudelsburg“ bieten immer wieder neue Ansichten. Es ist eine Perspektive, die wir bisher noch nicht kannten. Der Laubwald nimmt nun schon langsam die bunte Herbstfärbung an. Wann wird es wohl in diesem Jahr den ersten Nachtfrost geben, damit die Blätter fallen? Wieder etwas bergab über die freie Tallehne erreichen wir die alte Straße, die von Saaleck hinauf zum Himmelreich führt und auf ihr nach einem längeren Anstieg das Waldstück beim Himmelreich. Dort angekommen, beginnt es zu tröpfeln. Wir haben Zeit und machen erst einmal Mittag. Die Küche ist recht gut, aber, gemessen am Niveau der Gaststätte, relativ teuer. Nun gut, das sparen wir eben auf der Rückfahrt wieder ein, denn da fahren wir ja mit dem Thüringenticket umsonst! Die Aussicht von hier oben ist schon beeindruckend. Den Abstieg nehmen wir auf einem ebenfalls bequemen Weg in Richtung Bad Kösen. Wie immer ist die Bahnschranke geschlossen. Mindestens aller 10 Minuten gibt es eine Zugdurchfahrt. Für die Fußgänger ist aber eine Unterführung vorhanden. Kurz vor Bad Kösen gibt es eine Fußgängerbrücke über die Saale. Die nehmen wir, denn unser Nachmittagsziel ist das Gradierwerk zum Lunge reinigen. Die schönen Parkanlagen laden zum Verweilen ein und, da sogar die Sonne herauskommt, ruhen wir uns auf den Eisenbänken erst einmal richtig aus. Auf der Saale fährt nun auch wieder das Boot in Richtung Rudelsburg und auch die alte Fähre in Bad Kösen gibt es noch. Sie wird nach wie vor von Hand betrieben und kommt auf Zuruf ans andere Ufer. Beeindruckt sind wir von den gewaltigen unterschlächtigen Mühlrädern unten am großen Wehr und der uralten Gestänge-Verbindung zum Antrieb der Solepumpe oben am Steilhang. Bis zum nächsten Zug 16:09 Uhr verbringen wir die Zeit bei Kaffee und Kuchen im wohlbekannten Eiscafé am Wehr.

Bericht: W. Kleeberg

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