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Eckolstädt - Dornburg

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Wandertag
Dienstag, 28. August 2018
Treffpunkt
Gotha, Hauptbahnhof
Treffzeit
um 09:20 Uhr
Abfahrt
um 09:40 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Apolda (Abellio) - Eckolstädt (Bus/VMT-Gruppenticket)
Wanderroute
Eckolstädt, Dorf - Lohholz (Naturschutzgebiet) - Hirschrodaer Grund - Hirschroda - Dornburg, Markt - Dornburger Schlösser - Bushalt am Sportplatz
Länge
6.5 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Dornburg - Jena, Busbahnhof - Holzmarkt - Jena, Westbahnhof (Bus) - Erfurt (DB) - Gotha (Abellio)
Ankunft
um 18:21 Uhr
Mitgewandert
Bernd Rudolph | Klaus Kümmel | Kurt Thurow | Jürgen Grimm | Dr. Jürgen Brendel | Herwig Lendl | Gerhard Treger | Manfred Bätz | Peter Oertel | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
"Ratskeller" Dornburg
Wetter
Sonne, leicht bewölkt, warm, staubtrocken, 21-25°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Elf Wanderfreunde begeben sich im Anschluss an die Hitzetage im Juli und August, nun endlich bei erträglichen Temperaturen, auf eine Route, die einige von uns im Juni in der Gegenrichtung bereits gegangen sind. Damals wurde beschlossen zur Erntezeit der Zwetschgen den Weg noch einmal zu gehen. So fahren wir mit dem Abellio bis Apolda und nutzen dort von der Freitreppe aus den Linienbus nach Eckolstädt. Eckolstädt (Eggoluestat) wird erstmals 976 in einer Urkunde Kaiser Ottos II. erwähnt. Das Dorf war und ist landwirtschaftlich geprägt und gehörte zum wettinischen Amt Camburg, welches aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. Wir wandern durch die abgeernteten Getreidefelder in südliche Richtung und erreichen das Lohholz, ein Naturschutzgebiet vor dem Hirschrodaer Grund. Hier geht es steil bergab in den Bachgrund und über einen Wiesenweg hinauf zum kleinen Dorf Hirschroda.  Als Ausbausiedlung der Burg Dornburg wird das 1369 in einer Urkunde des Domstiftsarchiv Naumburg erstmals erwähnte „Heroldisrode“ im 12. oder 13. Jahrhundert durch Rodung der Waldgebiete nördlich von Dornburg gegründet worden sein (s. Wikepedia). Auf der Hochfläche der Saaleplatte führt dann der Weg nahezu schnurgerade nach Dornburg. Am Wegrand können wir die im Frühjahr anvisierten Zwetschgen verkosten. Auch Birnen und Äpfel gibt es, aber die brauchen noch ein paar Reifetage. Mittagessen ist wieder im "Ratskeller" bestellt und dort werden wir immer sehr gut bedient und fast wie Stammgäste behandelt. Dieses Mal ist anschließend noch genügend Zeit für einen großen Rundgang durch die Parkanlagen der Dornburger Schlösser. Der Blick ins Saaletal ist immer wieder ein Erlebnis, zumal bei diesem herrlichen Spätsommerwetter. Der Bus nach Jena f#hrt am Spotplatz ab und bringt uns über die Dörfer links der Saale zum Busbahnhof. Weiter geht es dann vom Holzmarkt mit dem Bus 15 zum Westbahnhof, wo noch Zeit für einen Espresso ist, bevor der Zug nach Erfurt fährt. Später als sonst sind wir wieder in Gotha und rechnen einen angenehmen Wandertag ab.

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