Stadtroda – Rausdorf – Gernewitz
Nach einer eiskalten Nacht mit bis zu Minus 13°C liegt im Sonnenschein Stadtroda vor uns. Es sind noch immer um die 5° Minus, aber es ist windstill, die Luft ist klar und die Fernsicht ausgezeichnet. Wir wandern erst einmal in die Stadt zur Ruine des Zistenszenserklosters. Noch immer ist die große Baustelle am unteren Markt vorhanden und das nach über zwei Jahren. Wir steigen dort rechts steil bergauf und sind bald auf der Höhe, wo der Wanderweg in Richtung Gernewitz führt. Wir haben dieses Mal die Tour im Sonnenschein gewählt und nicht den kürzeren, aber durchweg schattigen Weg entlang der Rhoda im Talgrund. Der gerade Weg durch den Wald nach Gernewitz ist nicht passierbar und so steigen wir hinab nach Rausdorf. Das ist ein längerer Umweg, der auf der Kreisstraße verläuft. Der Verkehr ist gering und so erreichen wir kurz nach 13 Uhr, etwas verspätet, unser Mittagsziel, den Altthüringer Weinkeller. Im neoromanischen Kreuzgewölbe ist für uns der Tisch gedeckt. Es sind nur noch wenige Gäste außer uns da und wir werden wieder gut bedient. Alle Gerichte werden mit Thüringer Klößen, natürlich echt mit Bröckchen, serviert. Der Weg auf der Landstraße hat uns geschafft und so nehmen wir den nächsten Bus, der uns direkt bis zum Jenaer Westbahnhof bringt.