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Unstrutquelle - Scharfenstein - Hanstein

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Wandertag
Dienstag, 03. Oktober 2017
Treffpunkt
Goldbacher Siedlung bei Jürgen Grimm
Treffzeit
um 09:00 Uhr
Abfahrt
um 09:00 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Goldbach - Hochheim - Bad Langensalza (Umgehung) - Mühlhausen - Dingelstädt - Unstrutquelle - Scharfenstein - Beuren - Geißleden - Heiligenstadt - Arenshausen - Bornhagen (PKW)
Wanderroute
Unstrutquelle / Scharfenstein / Bornhagen - Rimbach - Hanstein / (Bad Sooden)-Allendorf
Länge
2.5 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Rimbach - Bornhagen - Werratal - Bad Sooden-Allendorf - B27 - B7 - A4 - Sättelstädt - Gotha (PKW)
Ankunft
um 18:00 Uhr
Mitgewandert
Jürgen Grimm | Walter Klein | Bernd Creutzburg | Rudolf Fichtmüller | Manfred Bätz | Peter Oertel | Winfried Kleeberg
Mittagessen
"Klausenhof" Bornhagen
Wetter
Durchwachsen, mal Sonne, mal Regen - Aprilwetter - warm, um 15°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Seit Jahren geplant, ist es nun in diesem Jahr gelungen, im historischen Gasthaus "KlausenhoF" langfristig an einem Dienstag - sonst Montag und Dienstag Ruhetage! - zum MIttagessen zu reservieren. So kommen wir endlich einmal auf den berühmten "Hanstein", müssen allerdings mit dem PKW (entgegen unserer Maxime) fahren, weil am Feiertag kein Busverkehr stattfindet. So haben wir die Gelegenheit, wieder einmal an der Unstrutquelle bei Kefferhausen vorbei zu schauen. Wie immer, wenn wir einmal dort hin kommen, regnet es ein wenig. Ein Gruppenfoto an der Quelle und weiter geht die Fahrt hinauf auf den Dün zum Scharfenstein. Als wir das letzte Mal dort waren, war der Papstbesuch geplant und neben der prächtigen Zufahrtstraße auch der Um- und Ausbau der Burg im vollen Gange. Der Papst kam 2011 nicht zum Scharfenstein, aber nun ist alles fast fertig mit der Rekonstruktion und einen Ausflug wert. Oben auf der Höhe weht ein kräftiger Wind. Wir fahren aber die Kehren der Papststraße abwärts nach Beuren und dann weiter über Geisleden und Heiligenstadt zu unserem Ziel, dem Hanstein. Für 13 Uhr sind die Plätze im "Klausenhof" reserviert. Wir sind früher angekommen und fahren das kurze Stück weiter zum Parkplatz in Rimbach. Für ein paar Fotos in Richtung Hanstein und in die schöne Berglandschaft scheint die Sonne wieder, aber für den Aufstieg zur Burg ist die Zeit zu knapp. So bleiben die Autos am Parkplatz und wir steigen hinab zum "Klausenhof". Von der Qualität der Gastronomie hatten wir mehr erwartet, denn Sülze mit gebratenen Klößen und Bohnensalat in Milchsoße sind schon etwas ungewöhnlich. Das Hansteiner Bräu ist dünn, die Preise "westlich" und die Wartezeit von fast einer Stunde auf das Essen auch ungewöhnlich lang. Wir üben Nachsicht und schulden alles dem Feiertagsbetrieb zur Mittagszeit. Dann geht es wieder hinauf zum Parkplatz und weiter steil aufwärts zur Burg. Der Hanstein ist zum großen Teil Ruine, war zur DDR-Grenzzeit ein wichtiger Beobachtungspunkt und über 30 Jahre im Sperrgebiet für Besucher unzugänglich. Die Burgbesitzer wurden 1946 enteignet, aber Erben Derer von Hanstein sind seit der Wende wieder aktiv und bemühen sich um den Tourismus. Unsere Heimfahrt führt durch das Werratal, welches wir, über die Schanze genannte Landstraße K67 erreichen. Auf dem linken Ufer geht es den Fluß aufwärts bis Bad Sooden-Allendorf und mit Genuss durch einige Kreisverkehre zum Rathaus Allendorf. Die schönen Fachwerkfassaden prägen das mittelalterliche Stadtbild. Die Suche nach einem Café verläuft ergebnislos und so machen wir uns bald auf den Heimweg. Bei Wichmannshausen erreichen wir die Baustelle der A44, die Eisenach/Wommen mit Kassel verbinden soll und schon ewige Zeit im Entstehen ist. Wir haben kaum Verkehr vor uns an diesem Feiertag und kommen über Creutzburg und ab Eisenach-West auf der A4 gut voran. Wenn auch unserem Prinzip - kein PKW - untreu, können wir doch einen erlebnisreichen Wandertag vermerken.

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