Leinagrund - Brandleiteteich - Finsterbergen
Unser Startpunkt ist die Bushaltestelle Steigermühle, in früheren Zeiten eine beliebte Ausflugsgaststätte. Da Regen angesagt ist, nehmen wir den geschützten Weg durch den Wald im Leinagrund. Vorbei am Hainfels gelangen wir zur Totenbrücke. Vor Jahrhunderten hat man die Verstorbenen vom kleinen Fuhrsmannsdorf Findertbergen nach Altenbergen auf den Friedhof gebracht. Findsterbergen besaß keinen Friedhof. Am Sägewerk an der Tambacher Straße, die über das Neue Haus ins andere Tal führt, gibt es ein paar Regentropfen. Ein Teil unserer Truppe läßt sich nicht davon abhalten, noch bis zum Brandleiteteich weiter zu wandern, die restlichen Wanderfreunde nehmen aber den direkten Weg nach Finsterbergen. Genommen wird der steile Aufstieg zum Finsterberg, wo der Mittagstisch im Bistro des "Rennsteigblicks" bestellt ist. Gegen halb Eins sind wir alle wieder vereint im gemütlichen Gastraum. Es gibt nur eine kleine Mittagskarte und fast alle wählen die wohlschmeckende Linsensuppe. Wir waren selten hier oben und einige Wanderfreunde erinnern sich an den 16. Januar 2007, wo frühlingshaftes Wetter herrschte und die Speisekarte ebenfalls klein, aber fein war. Das war damals der schöne Wanderdienstag vor dem gewaltigen Orkan "Kyrill" am 18. Januar 2007, der den Thüringer Wald weiträumig verwüstete. Erinnert wird auch an den köstlichen Cincano, der vom Wanderboss anläßlich seiner Goldenen Hochzeit spendiert wurde. Bei schönstem Sonnenschein genießen wir heute den weiten Blick ins Land und wandern gemächlich zur Bushaltestelle in Finsterbergen. Genauso wie damals ist auch dieses Mal ein schöner Wandertag im Wanderbuch zu vermerken.
