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Eschenbergen - Fahner Höhe - Gierstädt

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Wandertag
Dienstag, 11. April 2017
Treffpunkt
Gotha, ZOB
Treffzeit
um 09:45 Uhr
Abfahrt
um 09:56 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Eschenbergen (Bus/VMT-Gruppenticket)
Wanderroute
Eschenbergen - Döllstädter Straße - Waldstraße - Rondell - Die Trift - Schwedenkreuz - Fahner Höhe - Hirschgrund - Festwiese - Gierstädt
Länge
8.5 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Gierstädt - Gotha (Bus)
Ankunft
um 16:15 Uhr
Mitgewandert
Jürgen Grimm | Walter Klein | Dr. Jürgen Brendel | Herwig Lendl | Gerhard Treger | Bernd Creutzburg | Rudolf Fichtmüller | Siegfried Poth | Peter Oertel | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
Gasthaus "Festwiese" Gierstädt
Wetter
Sonne, Schönwetterwolken, kalter Westwind, später windstill, trocken, um 10°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Der Thüringer Obstgarten im Erfurter Becken hinter den Fahnerschen Höhen steht in voller Blüte und diesen Anblick wollen wir genießen. Bei schönstem Aprilwetter mit Sonnenschein, Schönwetterwolken und blauem Himmel starten wir in Eschenbergen. Noch immer fährt der Bus in Gotha "doppelt", der skurile Streit währt noch immer! Das juckt uns aber nicht. Die Hauptsache ist, dass wir, wie immer, günstig mit dem Gruppenticket übers Land kommen. Zum sanften Aufstieg nehmen wir den Triftweg, der uns mit herrlicher Sicht auf den gesamten Thüringer Wald auf die Fahner Höhe bringt. Das Rätsel um den Schwedenstein können wir vor Ort nicht lösen, aber im Internet findet man: 'Der Küraß’, ‘Königsmark’, ‘Das Kreuzchen’ und in älterer Literatur werden voneinander abweichende Sagen aufgeführt - hier soll ein Ritter erschlagen worden sein oder im Dreißigjährigen Krieg ein schwedischer Offizier, das Kreuz soll an eine Schlacht im Jahre 1296 erinnern (Kohlstock, 1926), das Kreuz ist ein Hoheitszeichen (Florschütz, 1919). Also, es weiss niemand so genau. Auf alle Fälle steht es schon lange hier, länger wie die Bank davor, wo unsere Senioren rasten (Bild). Auf einem gepflegten Waldweg erreichen wir die Höhe und nach einem etwas steilen, kniebelasteten Abstieg den Blick auf das Meer der Kirschblüte im Norden. Wir sind etwas weit westlich ins Tal gekommen und müssen nun, immer entlang der blühenden Bäume, auf einem Schlängelpfad am Waldrand in Richtung Gierstädt laufen. Es geht leicht bergauf und bergab. Hirschgrund nennt man das kleine Tal auf der Wegstrecke und bei der Gierstädter Kirche erreichen wir die "Festwiese", einem Gasthaus, wo der MIttagstisch für uns gedeckt ist. Zu feiern gibt es auch zwei Geburtstage unserer Aprilwidder. So endet in fröhlicher Runde der Wandertag und wir erreichen unsere "Doppelbusse" am Anger zur Rückfahrt nach Gotha. Vom Bus aus haben wir nochmals den weiten Nachmittagsblick über den sonnenbeschienenen Thüringer Wald, ein gewohntes, aber immer wieder beeindruckendes Bild.

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