Niedertrebra - Eberstedt - Darnstedt - Bad Sulza
Während der vielen Eisenbahnfahrten haben wir schon immer einmal erwogen, eine Wanderung von Niedertrebra im flachen Tal der Ilm nach Bad Sulza zu unternehmen. Der Wetterbericht sagt Regen voraus un deshalb wird auch eine Wandertour gewählt, bei der wir vorrangig auf festen Wegen gehen können. Der Wettergott ist uns auch dieses Mal gewogen, verzichtet auf Regen und spendet uns ab Mittag sogar feinsten Sonnenschein. So wandern wir wieder einmal auf uns bislang unbekannten Pfaden durch die Landschaft. Es ist zwar alles noch wintergrau, das frische Grün fehlt noch, aber wir genießen trotzdem den Tag. Es geht durch Niedertrebra, ein unspektakuläres Bauerndorf zur Ilm. Dort in Eberstedt kann man an der historischen Ölmühle, heute Hotel, die schwimmenden Häuser bestaunen (Foto Silke aus Holidaycheck). Unser Starfotograf ist heute nicht dabei und so müssen wir auf eigene Fotos leider verzichten. Damit die Schuhe sauber bleiben, wandern wir auf der asphaltierten, kaum befahrenen Landstraße nach Darnstedt, überqueren dort die Ilmbrücke und kommen zu den Bohrtürmen mit Fördereinrichtungen der ehemaligen Saline Neusulza. Nun ist es nicht mehr weit bis Bad Sulza, wo wir unseren Mittagstisch im "Bürgengarten" des Frank Ritter reserviert haben. Die kleine Gaststätte im fast unveränderten DDR-Stil bietet eine hervorragende und sehr preiswerte Hausmannskost. Wir sind rundum zufrieden und schließen einen Verdauungsspaziergang durch den Kurpark von Bad Sulza entlang der Ilm bis zum Bahnhof an. Nach der langen Bauphase im letzten Jahr sind nunmehr die Bahnanlagen endlich in einem "kurstadtwürdigen" Zustand.