Reichenbach - Craula - Hainich
Die Wettervorhersage brachte die Aussicht auf einen regnerischen Tag. Wir wollen aber trotzdem wandern und treffen uns rechtzeitig vor Abfahrt des Busses nach Reichenbach in der Gartenstraße. In Reichenbach ist es wider erwarten trocken und bis zum Ortsende auch fast windstill. Die Landstraße nach Craula wollen wir nicht gehen und nutzen somit die ehemalige betonierte Panzerstraße zum Hainich. Auf der Höhe zweigt links ein Wiesenweg, die Fortsetzung des Schneckenweges, nach Craula ab, den wir, da relativ trocken, nutzen. Die Pfützen auf dem Weg sind noch vereist und es weht ein kräftiger eisiger Gegenwird aus Südwest. Gefühlt sind es bestimmt minus 5°C. Völlig durchfroren erreichen wir Craula und nach weiteren 2 km im eisigen Gegenwind endlich die "Hainichbaude". Dort strahlt der Kamin mollige Wärme aus und diverse Heißgetränke tun auch dem Körper gut. Es gibt deftige Linsensuppe mit Rotwurst oder Bockwurst. Per Email angemeldet, sind wir die einzigen Gäste und werden aufmerksam bedient. Zurück den langen Weg nach Reichenbach wollen wir im eisigen Wind nicht laufen, sondern nur bis Craula, wo wir auf den Bus der Eisenacher Linie warten. Dieser Dienstag war sicher der bisher unfreundlichste Wandertag des Jahres. Wir sind aber trotzdem zufrieden und die sehr frische Luft hat keinem geschadet.
