Dachwig - Witterda - Kleinfahner
Das Gebiet nördlich der Fahner Höhe ist in dieser schon etwas kühleren, aber noch trockenen Jahreszeit immer wieder gut zu durchwandern. So starten wir, dieses Mal am "letzten" kalendarischen Sommertag des Jahres, in Dachwig an der Bushaltestelle und nehmen den geraden, nach Süden auf die Fahner Höhe zu führenden Witterdaer Weg. Über die Bahngleise der Nebenstrecke Erfurt-Bad - Bad Langensalza führt er sanft bergauf zum Galgenhügel und bietet schöne Fernblicke in alle Himmelsrichtungen. Der Speicher Dachwig, in früheren Zeiten für die Bewässerung der Felder und Obstplantagen genutzt, blinkt mit seiner Wasserfläche rechts aus der Senke vor dem Ort Großfahner. Die abgeerneteten Felder sind von gelber Farbe, wohl gegen die herrschende Mäuseplage und Unkraut gespritzt - nun ja, Gift bleibt Gift! „Zum Roß“ in Witterda ist unser Mittagsziel, welches wir pünktlich halb Eins erreichen. In fröhlicher und gewohnt lautstarker Runde genießen wir die ganz frisch, nach Hausmacherart zubereiteten Speisen und das gepflegte Frankenbräu. Hier ist die Wirtin noch präsent und kümmert sich liebevoll um ihre Gäste. Sie bringt einen Teil der Gruppe per Kleinbus nach Kleinfahner, wo sie auf den Rest der Gesellschaft, der mit dem Linienbus aus Witterda kommt, im einsetzenden Regen warten. In Gierstädt steht dann auch der Anschlussbus nach Gotha bereit und so kommen wir trocken wieder zu Hause an.