Göschwitz - Kernberge - Jena
Es ist wieder ein frühlingshafter Dienstag, an dem wir unseren Wanderfreund aus Naumburg am Göschwitzer Bahnhof zur gemeinsamen Tour entlang der Kernberge auf der rechten Saaleseite treffen. In Göschwitz ist es noch etwas dunstig, aber bereits an der Saale lichtet sich der Morgendunst und um die hohen Schornsteine wabbelt der Nebel. Der Weg führt über die Fußgängerbrücke der Saale auf den Radweg am rechten Ufer. Es ist alles noch herrlich grün, nur die entlaubten Bäume dokumentieren, dass der Herbst vorbei ist und der Winter begonnen hat. Ein kurzer Anstieg durch Alt-Lobeda führt auf die untere Ebene der Kernberge. Die steilen Felsformationen leuchten in der Sonne. Weiter oben führt der bekanntere Wanderweg entlang, den wir vielleicht im Frühjahr einmal gehen werden. Wir bleiben also am Hang und erreichen bald das tief eingeschnittene Pennickental. Dort befindet sich am Ortsrand von Wöllnitz die „Talschänke“, wo wir unsere Mittagspause haben. Hausmannskost der feinsten Art erwartet uns hier. Das Wetter ist so angenehm, dass wir nach dem Essen auf dem Wöllnitzer Oberweg noch bis Jena wandern. Es geht dann durch die Parkanlagen am Jenaer Paradies und dann weiter durch die Innenstadt zum Westbahnhof. Die belebte Hauptstraße vermeiden wir und laufen am Theaterhaus und Schillerhaus vorbei zum Bahnhof, wo es auch sofort Anschluss nach Weimar gibt.