Oberhof - Ohratalsperre - Luisenthal
Wir verbliebenen Sechs, der Erkältungswelle bisher nicht zum Opfer gefallen, sind vom Busterminal am Hauptbahnhof nach Oberhof aufgebrochen. Von Oberhof, dieses Mal unserem höchsten Punkt, ging es auf der Straße bergab, an der Rodelbahn und der „Oberen Schweizerhütte“ vorbei Richtung Luisenthal. Die Straße war anfangs gut geräumt und begehbar und entwickelte sich erst im Laufe des Weges ein bisschen schwieriger begehbar. Bernd und Rudolf entschlossen sich deshalb, die mitgebrachten Antirutschhilfen unter ihre Schuhe zu schnallen. Als wir die „Alte Sportstraße“ verließen, entdeckte Rudolf, dass er eine Antirutschhilfe verloren hatte. Obwohl er zurück lief, blieb sie verschwunden. Auf der ehemaligen Oberhofer Straße ging es dann zügig weiter, am „Hermann-von-Minckwitz-Felsen“ vorbei, zur Ohra-Talsperre. Bei einer Verschnaufpause entdeckte Rudolf, dass sich die verloren geglaubte Antirutschhilfe auf wunderbare Weise zu seiner anderen Antirutschhilfe, die er noch am Fuß trug, gesellt hatte. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde ....??? Vorbei am Austritt des Gerastollens, dem rechten Ufer des Ohrastausees entlang und über den Damm der Talsperre erreichten wir, schon ein wenig hungrig, nach knapp 12 km Fußmarsch ohne Pause, unser Ziel, die Gaststätte in der Stutzhäuser Brauerei. Das Essen war gut und die Bedienung sehr freundlich, so dass der Tag einen schönen Ausklang fand.