F r i s c h   a u f !

An diesem, bisher heißesten Tag des Jahres, wollen wir eigentlich nur eine kurze Wanderung auf schattigen Wegen unternehmen. Dank Siegfrieds (Ver)Führungskünsten und Ortskenntnis kommen allerdings 13 km nicht endend wollenden Auf und Ab zusammen. Aber erst einmal der planmäßige Weg zum Tabarzer Rhododendrongarten am Datenberg. Leider ist bereits bis auf geringe Reste alles verblüht. Unsere Gartenfreunde machen sich nützlich und brechen die alten Blütenstände aus, damit im nächsten Jahr die Blütenpracht wieder erwachen kann. Im Schatten ruhen wir uns erst einmal aus, bevor wir durch den Kletterwald, natürlich ohne Nutzung der wackeligen Steige und Seile, weiter hinab in den Lauchagrund steigen. Der Umweg wurde aus Gründen des Schattens gewählt und führt uns, vorbei an der Klinik und entlang der Friedrichrodaer Straße um das sonnenüberflutete Tabarz herum. Quer über die Koppel und die Waldbahngleise erreichen wir das Burgholz und hier wieder Schutz vor der grellen Mittagssonne. Im Biergarten von „Deysingslust“ erwartet uns bereits Walter K. aus Tambach, der mit dem PKW gekommen ist. Unsere ausgedehnte Mittagspause bei bekannt gutem Essen und dieses Mal nur einem kleinen Bier (Ein Freibiergutschein wird für den nächsten Besuch aufgehoben!) verläuft, wie immer, in angeregter Unterhaltung und Diskussion über den weiteren Weg. Für Kaffeepause und Rückfahrt wird letztendlich die Marienglashöhle ausgeguckt. An der Kreuzung Inselsbergstraße entscheiden wir uns dann auf Siegfrieds Rat für den ersten linken Waldweg, der um den Berg herum führen soll. Der führt aber in Richtung Waltershausen und kommt nach einigem Hin und Her auch im Tal an. Wir folgen dort leider Siegfrieds Rechtsdrall und der Umweg über den Hexenrasen und Komstkochteich nimmt seinen eigentlich nicht geplaten Verlauf. Letztendlich landen wir am Gondelteich in Reinhardsbrunn, nehmen dort noch ein erfrischendes Wasser zu una und fahren mit der nächsten Waldbahn nach Hause. Das war ein äußerst anstregender, aber dennoch schöner Wandertag am Limit unserer Kräfte.