F r i s c h   a u f !

Die letzten Wanderdienstage waren total verregnet, so dass wider allen Wanderregeln die Touren ins Wasser fielen. Umso prächtiger ist nun dieser Wandertag, mit dem gewohnten Sonnenschein, den angenehmen Temperaturen und fast voller Gruppenstärke. Die Unstrut beim Nägelstedter Gebirgsdurchbruch ist das Mittagsziel und der Start erfolgt am Bahnhof von Gräfentonna. Wir wählen einen schnurgeraden Weg durch die Felder in Richtung des Uferwaldes der Unstrut. Bei der Vorbereitung des Wegeverlaufs mit Google-Earth waren dünne Linien als mögliche Wege hinab ins Tal zu sehen. Leider gab es auf dieser Seite die Unstrut abwärts an keiner Stelle eine Lücke im Gebüsch, die auf einen dieser hinabführenden Weg schließen ließ. So sind also die Aufzeichnungen auf Google-Earth an dieser Stelle wertlos und alle uns folgenden Wanderer seien gewarnt. Letzendlich kam es zu einem größeren Umweg über Großvargula, wo die Straßenbrücke, der einzige Übergang zwischen Lohmühle und Großvargula, über die Unstrut führt. Frohen Mutes wandern wir nun den Fluss aufwärts auf dem linken Ufer. Dieser Radweg führt direkt zum Unstrutdurchbruch und zu unserem Mittagsziel bei der Lohmühle. „Zum Unstruttal“ ist endlich gegen 13 Uhr erreicht. Wir sitzen in der warmen Mittagssonne im Freien und lassen es uns gut gehen. Rostbrätl sind nur noch für vier Personen verfügbar, aber die kleine Karte bietet andere Gerichte, die auch ausgezeichnet schmecken. Die Produkte dafür kommen alle aus der Gegend. 15 Uhr fährt unser Bus ab Nägelstedt nach Bad Langensalza. Mit der Eisenbahn geht es dort weiter nach Gotha. Der Ausflug in diesen Teil des Unstrutlaufes  ist immer wieder schön und es soll gewiss nicht unser Letzter gewesen sein.