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Gotha - Galberg - Bürgerturm

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Wandertag
Dienstag, 23. Dezember 2014
Treffpunkt
Gotha, Nettomarkt Eschleber Str
Treffzeit
um 10:15 Uhr
Wanderroute
Gotha - Klinge - Müllertempel - Galberg - Krahnberg - Bürgerturm - Berggarten - Klinge - Nettomarkt
Länge
5 km
Ankunft
um 14:15 Uhr
Mitgewandert
Herwig Lendl | Rudolf Fichtmüller | Siegfried Poth | Peter Oertel | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
Waldgasthaus "Berggarten"
Wetter
Grau in Grau, windstill bis stürmisch, gute Fernsicht, warm um 10°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Ein geruhsamer Spaziergang ist am Tag vor Heiligabend angesagt. Am Treffpunkt Nettomarkt in der Eschleber Straße finden sich sechs Wanderfreunde ein. Das Wetter ist für eine kleine Wanderung geeignet, wenn auch die Landschaft in ein tristes Grau getaucht bleibt. Auf alle Fälle ist es trocken und die Wege sind gangbar. Entlang des Galberges nehmen wir die Straße durch die Klinge, registrieren wieder einige Neubauten und erreichen bald den Müllertempel. Der heftige Wind ist nicht mehr spürbar, als wir wenig später auf der Nordseite des Höhenzuges beim Diebssteig ankommen. Nun geht es weiter in Richtung Krahnberg auf der alten Goldbacher Straße bis zur großen Wiese unterhalb des Wasserhochbehälters. Den hatte man in den 60er Jahren errichtet. Damals, vor dem Bau der Ohratalsperre, litt Gotha unter ständigem Wassermangel und man pumpte das sehr harte und bittere, ungenießbare Brauchwasser aus einem Brunnen im Tal in diesen Behälter. Das ausgezeichnete Trinkwasser aus der alten Tambacher Talsperre verbrauchte damals nahezu ausschließlich die Gothaer Brauerei und es floss nur spärlich durch das alte, teilweise noch aus Holzröhren bestehende Netz in die Gothaer Haushalte. Heutzutage hat Gotha ausreichend vorzügliches Wasser aus der Ohratalsperre zur Verfügung und wir erinnern uns nur noch an die damalige Notsituation. Am Bürgerturm werden wir von heftigen Windböen begrüßt und nicht alle Wanderfreunde steigen auf die Plattform hinauf. Sie werden allerdings für ihre Mühe mit einem prächtigen Blick in die Landschaft entschädigt. Im Wald sind wir dann auch vom Sturmwind etwas geschützt und im „Berggarten“ gibt es ein gutes Mittagessen. Vorbei am total verschilften Goldfischteich erreichen wir wieder die Klinge und auf dem Talweg den Ausgangspunkt unserer geruhsamen Wanderung.

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