Georgenthal - Wechmarer Hütte
Unser Thüringer Wald bei Georgenthal ist wieder einmal unser Wanderziel an diesem Dienstag. Angesagt im Wetterbericht ist stürmisches Wetter mit Regen und Schnee, aber unsere Gegend bleibt davon verschont. Bei schönstem Sonnenschein, die Berge allerdings Grau in Grau aus der Ferne, erreichen wir Georgenthal. Der Schnee ist hier auch fast vollkommen getaut. Wir wählen am Kurpark den trockenen, bequemen Aufstieg durch das Schloßbrunnental und erreichen gegen 11 Uhr bereits die „Wechmarer Hütte“. Dort beginnt es sachte zu schneien. In großer Runde sitzen wir am langen Tisch und warten auf unser Mittagessen. Die berühmten Rostbrätl mit Bratkartoffeln werden von den meisten Wanderfreunden gewählt und frisch zubereitet. Dann wird es auf einmal dunkel und durch die Fenster ist ein plötzlicher, heftiger Schneesturm zu beobachten. Bald scheint wieder die Sonne und wir stapfen durch den frischen Schnee hinab ins Fischbachtal. Dort ist der Weg recht feucht. Der Georgenthaler Friedhof liegt am Weg und so besuchen wir einmal unseren Wanderfreund Gunther Schöler, der dort 2004 seine letzte Ruhestätte gefunden hat. An Schultagen hält 13:45 Uhr der Bus nicht am Georgenthaler Nettomarkt. Das stellen wir aber erst fest, nachdem wir ihn kurz vor der Haltestelle, links zur Schule abbiegen sehen. So bleibt noch Zeit für einen Kaffee im „Schloßcafé“ bis zur Abfahrt des nächsten Busses, zur Sicherheit aber jetzt ab Georgenthal-Ort, wo wir am Vormittag angekommen sind. Das war ein kurzer, aber dennoch sehr schöner Wandertag. Die frische Waldluft hat uns ausgesprochen gut getan.