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Berka v. d. Hainich - Hainichblick - Hütscheroda

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Wandertag
Dienstag, 26. Juli 2011
Treffpunkt
Hauptbahnhof Gotha / Eisenach
Treffzeit
um 09:10 Uhr
Abfahrt
um 09:24 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Eisenach (DB/Thüringenticket) / Eisenach - Berka vor dem Hainich (Bus)
Wanderroute
Berka vor dem Hainich - Hainichblick (Generalshügel) - Wildkatzenpfad - Hütscheroda
Länge
9 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Hütscheroda - Eisenach (Bus) / Eisenach - Gotha (DB)
Ankunft
um 16:35 Uhr
Mitgewandert
Roland Sauer | Herwig Lendl | Peter Fischer | Bernd Creutzburg | Rudolf Fichtmüller | Siegfried Poth | Manfred Bätz | Peter Oertel | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
Hotel "Zum Herrenhaus" Hütscheroda
Wetter
Sonne und blauer Himmel mit Schönwetterwolken, windstill, bis 25°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Auf allgemeinen Wunsch besuchen wir wieder einmal den Hainich. Seit 17. Juni 2011 ist der Hainich-Blick, ein in Holzkonstruktion errichteter Aussichtsturm bei Hütscheroda für Besucher zugänglich. Er steht auf dem Heidelberg (448m NN) und ist 20,6 Meter hoch. Es wurden für den Bau nur einheimische Nutzholzarten verwendet: Lärche, Eiche, Douglasie, Fichte und auf den Einsatz chemischer Holzschutzmittel wurde verzichtet. Der Turm steht im westlichen Teil des Nationalparkgeländes Hainich am neu entstehenden „Wildkatzenpfad“, der mit einer stilisierten Katze markiert ist. Der Standort war vorher als „Generalshügel“ bekannt, ein Relikt aus der Zeit des Truppenübungsplatzes Kindel der Roten Armee. Mit diesem neu erbauten Aussichtsturm verfügt der Nationalpark über eine weitere attraktive Sehenswürdigkeit, die man ohne Eintritt besichtigen kann. Der Turm dient als Landmarke zur Orientierung im südlichen Offengelände des Parkes. Bereits bei der Anfahrt mit dem Bus nach Berka vor dem Hainich, unserem Ausgangspunkt der Wanderung im Tal der Werra, können wir den Turm in der Ferne entdecken. Am 7. April 2009 war Berka bereits einmal Ausgangspunkt für eine Querung des Hainich. Damals sind wir über die Mahllinde das Lange Tal bis nach Craula gewandert. Ein Stück dieses Weges gehen wir auch heute, biegen dann aber in einen Wiesenweg rechts ein, um auf die Höhe zu kommen. So meiden wir unbewußt die gerade Verbindung Berka-Hütscheroda, auf die wir dann beim Eingang in den Nationalpark wieder stoßen. Dort wird auch der Turm sichtbar. Vorher genießen wir aber immer wieder den wunderschönen Blick ins Werratal vom Heldrastein bis zu den Ausläufern der Rhön. An der alten Eiche nutzen wir dann den Wildkatzenpfad, auf dem wir nach genau 400 Meter Wegstrecke den Hainichblick erreichen. Von der überdachten Plattform hat man eine 360°-Rundsicht, die Ihresgleichen sucht. Dazu kommt noch das prächtige „Dienstags-Abo-Wetter“! Sicherlich wird man noch Richtungstafeln an der Brüstung anbringen, mit denen die Besucher die Gipfel des Thüringer Waldes usw. orten können. Bis zum Mittagsziel, dem Hotel „Zum Herrenhaus“ in Hütscheroda sind noch knapp 4 km Wanderweg zu bewältigen. Es geht immer sanft bergab und entgegen kommen uns Wanderer und Radler, die sicherlich ihre Autos in Hütscheroda geparkt haben. Zur Zeit hat das Herrenhaus in der Woche erst ab 17 Uhr geöffnet, aber ein Telefonanruf genügt und man deckt gern den Tisch auch bereits zur Mittagszeit. Dies hatten wir schon einmal ausprobiert, als wir am 6. Oktober 2009 die noch im Bau befindliche Trasse der Hörselbergumfahrung der A4 begutachtet hatten und über das Sperrgebiet gestolpert sind. Dort waren die Kampfmittelräumer noch in Aktion und ganz geschockt, wie wir so einfach in ihr Gebiet gekommen sind. Inzwischen hat sich Vieles verbessert und ein Ausflug in diesen Teil des Hainich lohnt ganz gewiss. Nun, wir verbringen in fröhlicher Runde bei schmackhaftem und überreichlichen Portionen die Mittagszeit. Nach dem Genuss von zwei Flaschen Rotwein, anlässlich der „Autotaufe“ vom Rudolf F. gesponsert, machen wir uns per Bus und Bahn auf den Heimweg. Ein „Supertag“ wird uns wohl lange in Erinnerung bleiben

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