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Luisenthal - Ohratalsperre

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Wandertag
Dienstag, 04. Januar 2011
Treffpunkt
Gotha Hauptbahnhof
Treffzeit
um 09:15 Uhr
Abfahrt
um 09:38 Uhr
Fahrstrecke Hinfahrt
Gotha - Luisenthal, Talsperre (Bus/VMT-Gruppenticket)
Wanderroute
Luisenthal, Talsperre - Sperrmauer - Fußweg über Zimmertal zum Berghof - Luisenthal, Bhf.
Länge
7 km
Fahrstrecke Rückfahrt
Luisenthal, Bhf. - Gotha (DB)
Ankunft
um 16:28 Uhr
Mitgewandert
Roland Sauer | Herwig Lendl | Peter Fischer | Gerhard Treger | Bernd Creutzburg | Rudolf Fichtmüller | Siegfried Poth | Manfred Bätz | Peter Oertel | Waldemar Ortlepp | Winfried Kleeberg
Mittagessen
Waldhotel "Berghof"
Wetter
Klare, eisige Winterluft, Sonne, Pulverschnee, -15°C
Bericht
Winfried Kleeberg

Am ersten Wanderdienstag des Jahres 11 nach 2000 begeben sich 11 Wanderfreunde auf den Weg in den Thüringer Wald. Es ist ein herrlicher Wintertag mit einer Sonnenfinsternis am Morgen. Die Kartographen unter uns haben natürlich die besten Brillen mit und damit können wir beim Warten auf den Bus und während der Fahrt dieses astronomische Ereignis gebührend beobachten. Unser Ziel ist wieder Luisenthal, wie bereits zur letzten Wanderung im vergangenen Jahr. Dieses Mal fahren wir bis zur Gaststätte Talsperre und beginnen dort den Aufstieg auf der linken Talseite zur Sperrmauer der Ohratalsperre. Die Straße ist gut geräumt, gesäumt von mächtigen Schneemassen. Gut 80 cm Schnee ist in den letzten Wochen gefallen, soviel wie seit vielen Jahren nicht mehr zu dieser Zeit. Die Talsperre ist von einer dicken Eisschicht bedeckt, nur die Stelle, wo das Trinkwasser am Turm entnommen wird, ist noch eisfrei. Die Aussicht über den Stausee zum Kamm des Thüringer Waldes ist prächtig. Nach einem Fotostopp machen wir uns auf in Richtung Mittagsziel „Berghof“. Ins Zimmertal führt eine schmale Fußspur, die wir dann auch nach einigen Zögern angehen. So kommen wir gleich zum Jahresanfang zu unserem gewohnten Geländegang. Wir sind vor vier Jahren das letzte Mal hier entlang gegangen und staunen, wie hoch die Fichten gewachsen sind und die früher so gute Sicht ins Tal versperren. Pünktlich 12 Uhr erreichen wir dann den „Berghof“, besetzen unseren großen runden Tisch und fühlen uns sauwohl. Das Mittagessen schmeckt nach dem anstrengenden Marsch, das Bier auch und der vom „Endlich-ganz-Rentner“ Manfred B. spendierte Chianti noch besser. Das fertige Wanderbuch 2010 wird nochmals ausgewertet und in Umlauf gegeben. Das Fahrgeld entrichtet jeder in Höhe von 4,50 Euro an den „Finanzminister“, womit festzustellen ist, dass das neue Gruppenticket so preiswert, wie lange nicht ist. Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder in unserer so teuerungsgewohnten Zeit. Wir hoffen, dass sich das nicht so bald wieder ändert. Unseren Zug nach Hause erreichen wir dieses Mal rechtzeitig, wenn auch der Abstieg vom „Berghof“ auf eisglatter Straße nicht ganz ungefährlich ist.

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