Fahner Höhe - Witterda - Kleinfahner
Und wieder hebt sich unser Wanderdienstag von den übrigen, trüben und stürmischen Tagen der Woche ab. Bei strahlendem Sonnenschein vom klarblauen Himmel starten wir in Bienstädt zu unserer Wanderung über die Fahnersche Höhe. Hier oben bläst der warme Wind ganz schön, aber die hervorragende Fernsicht auf den gesamten Thüringer Wald entschädigt uns für die Anstrengung. Der Höhenweg ist gut begehbar und größtenteils auch befestigt. Auf der Nordseite des Höhenzuges ist es dann fast windstill und wir können den sanften Abstieg nach Witterda so richtig genießen. Unser Ziel ist der Landgasthof „Zum Ross“ mit Aussicht auf die bekannte leckere Sülze mit Bratkartoffeln. Dazu spendiert unser Gerhard T. das Geburtstagsbier. Vorher aber begrüßt uns die Wirtin auf Kosten des Hauses mit einem fruchtigen Glühwein aus der Region. Die Mittagszeit vergeht wie im Fluge, aber der anschließend gewählte Weg nach Kleinfahner „bummelt“ sich schier endlos dahin. Er verläuft auf den Zufahrtswegen von Witterda und Kleinfahner zum ehemaligen Haltepunkt der Eisenbahn von Bad Langensalza nach Erfurt. Bedauerlich, dass es dort keinen Zughalt mehr gibt. Auch die Gastronomie der „Fahner Mühle“ ruht leider seit Jahren und in Kleinfahner wartet bereits der Bus nach Gierstädt, so dass die Kaffeepause ausfallen muß. In Gierstädt gibt es gleich einen Anschluß nach Gotha und während der Rückfahrt können wir nochmals das Panorama des gesamten Thüringer Waldes im Spätnachmittags-Sonnenschein genießen. Diese klare Sicht ist selten und der Wetterumschwung bereits angekündigt.